Montag, 23. November 2015

OGI AG bestreitet erfolgreiche Rückabwicklung im Mai 2015 - Enge Zusammenarbeit mit der Bafin

Bafin untersagt persönliche Haftungsgarantie - OGI AG zahlt 4,5 Millionen Euro an Anleger aus!

Jeder Anleger wünscht sich eine Gewisse Form von Sicherheit für sein Investment. Das dachte sich auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende, der Oil & Gas Invest AG, Jürgen Wagentrotz.

Jürgen Wagentrotz
Mit einer persönlichen Haftungsgarantie gegenüber der Anleger der OGI AG, wollte Jürgen Wagentrotz für mehr Sicherheit sorgen und im Notfall selbst in die Presche bringen, sollte sein Unternehmen mal in Schieflage geraten.

Wagentrotz, der über ein geschätztes Vermögen im 3-stelligen Millionbereich verfügt, wollte all seinen Anlegern Sicherheiten bieten, und bot neben der persönlichen Haftungsgarantie auch noch einen Erdöl-Wertbrief an. Welcher durch einen Treuhänder in das Erdölregister der OGI AG eingetragen wurde.

Genau diese Garantieversprechen brachten die Frankfuter Oil & Gas Invest AG mit der Bundesaufsicht für Finanzdienstleistung (BaFin) in Kontakt. Diese sahen in der Garantie, welche Jürgen Wagentrotz ausprach, ein erlaubnispflichtiges Einlagengeschäft, welchers Banken und Versicherungen vorbehalten ist. Das Management der OGI AG besprach sich nun mit der BaFin, wie man diese Sache schnell und effizient, und vorallem ohn das ein Anleger Schaden nimmt klären könnte. Denn anders, wie die Stiftung Warentest in einem Artikel („Aufsicht stoppt dubioses Angebot“) urteilte, stoppte die BaFin nicht das Angebot der OGI, sondern wies die Frankfurter Ölexplorationsfirma lediglich daraufhin, dass es sich bei deren Angebot um, ihrer Auffassung nach, erlaubnispflichtiges Einlagengeschäft handele.

OGI AG zahlt 4,5 Millionen Euro an Anleger aus

Die OGI AG entschied sich sehr schnell dafür, nicht gerichtlich gegen die BaFin vorzugehen und zahlte am 22.05.2015 an alle bisherigen Anleger 4,5 Millionen nebst bis dahin aufgelaufene Zinsen aus.

Eine im grauen Kapitalmarkt wohl einmaliger Vorgang. Besonders am grauen Markt, wo man in solchen Situationen eine Insolvenz nach der anderen Beobachten konnte, ist das Verhalten der OGI AG eine sehr willkommene Abwechslung und zeigt, dass nicht alle im grauen Markt darauf aus sind, Gelder schnell einzusammeln und dann im Nichts zu verschwinden.

Oil & Gas Invest AG tauscht Darlehensverträge aus - Anleger sprechen erneutes Vertrauen aus

Nachdem die Rückzahlung der Anlegergelder in Abstimmung mit der BaFin beendet war, konnte die OGI AG seinen Anlegern einen neuen Darlehensvertrag anbieten, welcher die zu vor ausgesprochenen Garantien nicht mehr enthielt.

Das Vertrauen von Seiten der Anleger war nach wie sehr hoch, so dass die OGI AG einen Rückfluss erfuhr, der als sehr hoch zu bezeichnen ist. Über 50% der bisherigen Anleger vertrauten der Frankfurter Firma erneut an. Und dies sogar ohne die Sicherheiten des damaligen Vorstandes Jürgen Wagentrotz.

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